5. September 2022 – Gedenken an Max Reichpietsch und Albin Köbis – Porz-Wahn

12. September 2022

– Zum Gedenken an die Märtyrer der Kriegsdienstverweigerung 1917 –

Max Reichpietsch – 24.10.1894 Berlin-Charlottenburg – 05.09.1917 Köln Wahn – hingerichtet

Albin Köbis – 18.12.1892 Berlin – 05.09.1917 Köln Wahn – hingerichtet 

«Die Marinesoldaten des Ersten Weltkrieges Max Reichpietsch und Albin Köbis, deren Gräber und deren Ehrenmal sich auf dem Kölner städtischen Friedhof innerhalb des Geländes der Bundeswehrkaserne Köln-Wahn befinden, waren am 5.9.1917 in Köln-Wahn widerrechtlich erschossen worden.

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Sommerfest der VVN-BdA Köln

19. Juni 2022

Bitte vormerken:

Samstag, 30. Juli 2022

Sommertreffen im Garten des Naturfreundehaus Kalk, Kapellenstr. 9a

14 Uhr: „Kalk im Nationalsozialismus“ – ein antifaschistischer Stadtteilrundgang mit dem Historiker Fritz Bilz.

Dauer ca. 1 1/2 Stunden

anschließend gemütliches Beisammensein im Naturfreundehaus mit kühlen Getränken und Leckerem vom Grill

Um besser planen zu können, wird um Anmeldung gebeten: Tel 0152 58103016 oder per email über http://koeln.vvn-bda.de

Wirbel um NS-Dokumentationszentrum

19. Juni 2022

Die seit langem überfällige Besetzung der vakanten Direktor*innen-Stelle des NS-Dokumentationszentrums hat in den Medien in den letzten Monaten Wellen geschlagen. Der Vorstand des Vereins EL-DE-Haus, Förderverein des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln war besorgt über die Nicht-Besetzung der Stelle des langjährigen Direktors des NS-DOK, Dr. Werner Jung. Der Termin seiner Verabschiedung in den Ruhestand im Oktober 2021 war seit eineinhalb Jahren bekannt. Die Ausschreibung erfolgte aber erst im Juni. Zu spät, um eine geordnete Übergabe hinzubekommen. Und dann wurde das Verfahren ganz gestoppt, um dem neuen Kulturdezernenten die Möglichkeit zu geben, seine Vorstellungen einzubringen. Es hieß, dass die Funktion bis auf weiteres auch nicht besetzt werden soll: „Das liegt an den Plänen, die vier historischen Museen Kölns stärker zu vernetzen, als integrale Bestandteile einer stringenten Präsentation von 2000 Jahren Kölner Geschichte.“ Diese Herangehensweise steht offensichtlich in Bezug zu einem Antrag „Neubau Historische Mitte“ vom Dezember 2021 der Parteien Bündnis 90/Die Grünen, CDU und Volt. Wie die Pläne aussehen, weiß im Moment keiner so genau. Es werden „Synergieeffekte“ in Aussicht gestellt, was oft dann auch personelle Einsparungen zur Folge hat.

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Russische Gräber?

19. Juni 2022

Kriege, insbesondere Angriffskriege wie der Russlands gegen die Ukraine, bedeuten Aggression nach außen und Repression nach innen – letztere bei allen Beteiligten, nicht nur den kriegführenden Staaten. Im rot/grün regierten Berlin beispielsweise war es am 8. und 9. Mai, dem Tag der Befreiung vom Faschismus und dem früher in allen Republiken der Sowjetunion und heute in Russland begangenen Tag des Sieges über den Faschismus, an mehr als einem Dutzend Gedenkorten verboten, russische oder sowjetische Flaggen und Abzeichen zu zeigen – und dieses Verbot wurde durch die Berliner Polizei auch strikt durchgesetzt.

Gedenkstätte im Gremberger Wäldchen
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Neues vom rechten Rand

19. Juni 2022

Der in Köln und in der Eifel lebende Fondsmanager Max Otte will laut dpa nun einen Parteiausschluss aus der CDU akzeptieren. Ein solches Verfahren war gegen Otte angestrengt worden, nachdem er im Februar von der AfD zum Bundespräsidentschafts-kandidaten aufgestellt worden war. Er könne den Kurs der Unionsfraktion im Bundestag nicht mittragen, die in einem Antrag die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gefordert hatte. Nach einem Rauswurf aus der CDU wolle er einer anderen Partei nicht beitreten, so der ehemalige Vorsitzende der konservativen „Werteunion“. Federn lassen musste die AfD bei den Landtagswahlen in NRW. Die Partei fiel auf Landesebene von 7,4 auf 5,4 Prozent und verlor gegenüber der Wahl 2017 mehr als 237.000 Stimmen.

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„Kinder des Widerstandes“ zu Gast beim Friedensbildungswerk

19. Juni 2022

Am 18. Mai fand im Friedensbildungswerk eine Veranstaltung mit Kölner „Kindern des Widerstandes“ statt, zu der auch die VVN Köln und die DFG/VK aufgerufen hatten. René Gymnich, Paul Bachmann, Reiner Zorn und Bruno Neurath-Wilson berichteten über den Widerstand ihrer Väter gegen den Nationalsozialismus. Die Geschichte von Heinrich Schulz wurde gelesen, da er im letzten Jahr verstorben war. Dieter Grützner, Sohn eines ehemaligen Edelweißpiraten, sprach die verbindenden Texte.

Die Broschüre kann gegen Spende von 5,- Euro bezogen werden über: info@kinder-des-widerstandes.de

Microphone Mafia in Köln

19. Juni 2022

„Jetzt müsst ihr weitermachen, meine Rache an den Nazis mit Musik, Worten und Herz weiterführen“, hatte die Auschwitzüberlebende Esther Bejarano auf dem Krankenbett gesagt. 2021 ist sie gestorben. Unter dem Motto „Wir machen weiter“ fand nun am 7. Mai, am Vorabend zum 8. Mai, den Esther sich als Feiertag gewünscht hätte, in Köln-Mülheim eine Lesung und ein Konzert von Joram Bejarano & Microphone Mafia statt.

08.Mai 2022: 77 Jahre Tag der Befreiung

20. Mai 2022

Der 77. Jahrestag des 08.Mai 1945 – dem Tag der Kapitulation Deutschlands – stand im Zeichen des Krieges in der Ukraine. Neben der Rede des Vorsitzenden der VVN-BdA Köln, Peter Trinogga, sprachen Elvira Högemann vom Kölner Friedensforum und Eva Aras, Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln – Wolgograd e.V. . Die Reden dokumentieren wir im Folgenden:

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Auch 77 Jahre nach der Befreiung: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

30. April 2022

Als vor 77 Jahren Deutschland durch die Truppen der Alliierten und den Kampf der Widerstandsbewegungen in den von der Wehrmacht besetzten Ländern Europas vom Faschismus befreit wurde, kehrte auf unserem Kontinent endlich wieder Friede ein. Der Krieg, der von Deutschland ausging und nach Deutschland zurückkehrte, hatte etwa 60 Millionen Menschenleben gekostet, viele Gebiete in Osteuopa waren nur noch verbrannte Erde.

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WIR MACHEN WEITER: Bejarano & Microphone Mafia

26. April 2022

Sa, 7.Mai 2022 um 19:00Uhr


Im Jahr 2008 finden Menschen zu einem Projekt zusammen, die augenscheinlich unterschiedlicher
nicht sein können: die Mitglieder der seit 1989 bestehenden HipHop-Combo „Microphone Mafia“
und die Holocaustüberlebende Esther Bejanaro (1924-2021) mit Sohn Joram und Tochter Edna.
Dies ist nicht nur der Beginn eines musikalischen wie politischen Projektes, sondern auch der
Beginn einer Freundschaft. Jahrzehntelang ist Esther Bejarano eine der wichtigsten Stimmen in
Deutschland im Kampf gegen Antisemitismus, Faschismus und Nationalsozialismus. Ihren Worten
am Krankenbett „Jetzt müsst ihr weitermachen, meine Rache mit Musik, Worten und Herz
weiterführen“ folgend, stehen Kutlu Yurtseven (Microphone Mafia) und Joram Bejanaro unter dem
Motto „wir machen weiter“ wieder auf der Bühne. Dank ihrer zahlreichen Texte bleibt Esther
Bejanaro auch mit dabei.

Eintritt: 10€ (ermäßigt: 7€)
Et Kapellche e.V.
Holsteinerstr. 1
Köln – Mülheim

Infos und Tickets: www.etkapellche.de


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