Veranstaltung zur Polizeigewalt in Köln

23. April 2013

24.04.2013

Veranstaltung zur Polizeigewalt in Köln

Am 10. März 2013 überfielen Kölner Polizisten Flüchtlinge und Unterstützerinnen der „Refugee Revolution Bus-Tour“ in der Ehrenfelder Geisselstraße. Die Aktivistinnen hatten ihren Besuch des Flüchtlingsheimes in der Nr. 19 angekündigt, verteilten dort Flugblätter und luden die Bewohner-innen zu ihrer für den selben Tag geplanten Kundgebung in Köln ein.

Mittwoch, 24. April 2013, 20:00 Uhr

Lutherkirche (Martin-Luther-Platz, Südstadt)

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Mittwoch, 24. April 2013, 20:00 Uhr Lutherkirche (Martin-Luther-Platz, Südstadt)

Gedenkfeier Wenzelnberg

20. April 2013

21.04.2013

Gedenkfeier

Gedenkfeier Wenzelnberg

Am 13. April 1945 wurden am Wenzelnberg in Langenfeld 71 Häftlinge von den Nazis ermordet. In Erinnerung an dieses Verbrechen findet eine Gedenkfeier am Mahnmal Wenzelnberg statt. Es sprechen u.a. Frank Schneider (Bürgermeister von Langenfeld) und Jürgen Schuh (VVN-BdA).

Sonntag, 21. April 2013, 11.00 Uhr

Mahnmal Wenzelnberg, Langenfeld

Sonntag, 21. April 2013, 11.00 Uhr Mahnmal Wenzelnberg, Langenfeld

Rundfunk in der NS-Zeit

10. April 2013

11.04.2013

Vortrag

Rundfunk in der NS-Zeit

Im Januar 1933 war der Rundfunk gerade mal 10 Jahre alt. Die Nazis erkannten schon früh seine Möglichkeiten zur Massenbeeinflussung. Am 25.März 1933 wurde der Rundfunkintendant Ernst Hardt seines Amtes enthoben und durch den Nationalsozialisten Heinrich Glasmeier ersetzt. Zu hören sind zahlreiche Sprach- und Musikbeispiele sowohl der von NS-Radiosendungen als auch Stimmen aus der freien Welt, die zu ihren Höhrern in Deutschland sprachen.

Donnerstag, 11. April 2013, 19:00 Uhr

NS-Dokumentationszentrum, Apellhofplatz 23-25

Donnerstag, 11. April 2013, 19:00 Uhr NS-Dokumentationszentrum, Apellhofplatz 23-25

Zwangsarbeit: Opfer und Profiteure

geschrieben von tri

8. April 2013

„Neben das Gedenken an die Opfer wollen wir die Erinnerung an die Täter und die Profiteure von Mord, Krieg und Sklavenarbeit stellen“. So fasste Ulli Sander, Bundessprecher der VVN-BdA und Herausgeber des Buches „Von Arisierung bis Zwangsarbeit – Verbrecher der Wirtschaft an Rhein und Ruhr 1933-1945“, das kürzlich im Kölner Papyrossa-Verlag erschienen ist, sein Anliegen in einer Veranstaltung im Kölner DGB-Haus zusammen. Zu dem Vortrag unter dem Titel „Millionäre standen hinter ihm – Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945“ hatten das Jugendbündnis „Keine Stimme für Nazis“, in dem u.a. die Gewerkschaftsjugend, der Kölner Jugendring und die Falken mitarbeiten, und die Kölner VVN-BdA eingeladen und gut 40 Besucher(inn)en, davon ein großer Teil junge Menschen, waren gekommen um Sander und Angelika Lehndorff-Felsko (Projektgruppe Messelager) zu hören.

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand das Thema Zwangsarbeit und zögerliche und weite Betroffenenkreise ausschließende Entschädigungspolitik der Bundesrepublik Deutschland. Erschütternd waren allein die Dimensionen der Versklavung: Von 1939 bis zur Befreiung am 8. Mai 1945 gab es zwischen 15 und 20 Millionen Menschen, die in allen Bereichen der Wirtschaft schlecht oder gar nicht entlohnte Arbeit leisten mussten. Im Jahr 1944 machten die Zwangsarbeiter(innen) 25% bis 33% aller Arbeitskräfte in Deutschland aus – ohne sie wären Industrie und Landwirtschaft zusammengebrochen. Von den billigen Arbeitssklaven, deren „Lohn“ in den meisten Fällen an die SS gezahlt wurde, profitierten in großem Maß die gleichen Kräfte, die mit ihrer finanziellen und politischen Unterstützung mit dafür gesorgt hatten, dass die politische Macht am 30. Januar 1933 an die Nazipartei übergeben wurde. Bestraft für Ihre Verbrechen wurden die wenigsten Verantwortlichen aus den Reihen der Schwer- und Chemieindustrie sowie des Bankkapitals. Im Gegenteil: Nicht wenige derer, die für schwerste Menschenrechtsverletzungen und millionenfaches Elend verantwortlich waren (beispielweise Friedrich Flick und Hermann-Josef Abs), gelangten zu Beginn der fünfziger Jahre wieder an die Schalthebel der wirtschaftlichen Macht und waren erfolgreicher denn je. Ulli Sander wies darauf hin, dass hinter dem Sponsor von Borussia Dortmund, dem Evonik-Konzern, sich u.a. die Firma Degussa, die mit dem Zahngold in den Vernichtungslagern ermordeter Menschen handelte, verbirgt. Angelika Lehndorff-Felsko schilderte am Ende des Abends ein Verbrechen, dass sich vor unserer Haustür zugetragen hatte: In Köln-Ossendorf wurden 1943 zwei junge Zwangsarbeiter öffentlich ermordet, denen „Rassenschande“, also eine Liebesbeziehung mit deutschen Frauen vorgeworfen wurde. Für diese beiden Opfer des Naziterrors soll am Ort ihrer Hinrichtung, dem Park hinter der Schule in der Wilhelm-Schreiber-Straße, im September ein Gedenkstein errichtet werden. Bei der Sammlung für dieses Projekt rückte die finanzielle Realisierung wieder ein Stück näher. Nicht nur deshalb, sondern vor allem, weil über ein meist verschwiegenes Stück deutscher (Wirtschafts-) Geschichte informiert wurde, waren Veranstalter(innen), Referent(inn)en und Besucher(innen) mehr als zufrieden mit dem Verlauf des Abends.

Millionäre standen hinter ihm – Verbrechen der Wirtschaft 1933 -1945

7. April 2013

08.04.2013

Millionäre standen hinter ihm – Verbrechen der Wirtschaft 1933 -1945

80 Jahre nach der Machtübertragung auf die Hitlerregierung bleibt eine Ursache der erfolgreichen Etablierung des Faschismus meist unerwähnt: die aktive Unterstützung der NSDAP durch weite Kreise der Industrie und der Banken.

Montag, 08. April 2013, 19:00 Uhr

DGB-Haus, Hans-Böckler-Platz

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Montag, 08. April 2013, 19:00 Uhr DGB-Haus, Hans-Böckler-Platz

Millionäre standen hinter ihm – Verbrechen der Wirtschaft 1933 -1945

7. April 2013

08.04.2013

Millionäre standen hinter ihm – Verbrechen der Wirtschaft 1933 -1945

80 Jahre nach der Machtübertragung auf die Hitlerregierung bleibt eine Ursache der erfolgreichen Etablierung des Faschismus meist unerwähnt: die aktive Unterstützung der NSDAP durch weite Kreise der Industrie und der Banken.

Montag, 08. April 2013, 19:00 Uhr

DGB-Haus, Hans-Böckler-Platz

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Montag, 08. April 2013, 19:00 Uhr DGB-Haus, Hans-Böckler-Platz

Spuren jüdischer Geschichte im Viertel um die Elsaßstraße

6. April 2013

07.04.2013

Stadtführung

Spuren jüdischer Geschichte im Viertel um die Elsaßstraße

Stadtführung mit Aaron Knappstein. Der Rundgang führt vom EL-DE-Haus über die Eliesenstraße und breite Straße zum Erich-Klibansky-Platz. Er folgt den Spuren des Judentums in diesen Stadtviertel bis 1933 und der dann einsetzenden systematischen Verfolgung.

Sonntag, 07. April 2013, 14:00 Uhr

EL-DE Haus

4,50 Euro

Sonntag, 07. April 2013, 14:00 Uhr EL-DE Haus 4,50 Euro

Friedensfahrt der Motorradfahrer/innen

30. März 2013

31.03.2013

Friedensfahrt der Motorradfahrer/innen

mit Kundgebung in Köln

Sonntag, 31. März 2013, siehe: www.biker-without-borders.org

Köln

Sonntag, 31. März 2013, siehe: www.biker-without-borders.org Köln

Ostermarsch Rheinland

29. März 2013

Von Deutschland muss Frieden ausgehen – Nein zu Krieg und Rüstungsexporten – Atomwaffenfrei jetzt!

30.03.2013

Demonstration

Ostermarsch Rheinland

Von Deutschland muss Frieden ausgehen – Nein zu Krieg und Rüstungsexporten – Atomwaffenfrei jetzt!

Samstag, 30. März 2013, siehe www. friedenskooperative.de

Düsseldorf

Samstag, 30. März 2013, siehe www. friedenskooperative.de Düsseldorf

Protest gegen rassistische Hetze am Samstag, den 23.3.2013 in Köln

22. März 2013

23.03.2013

Aufruf

Protest gegen rassistische Hetze am Samstag, den 23.3.2013 in Köln

Wie ihr sicherlich mitgekommen habt, veranstaltet Pro NRW zurzeit in NRW eine rassistische Kampagne gegen Flüchtlinge. Dabei erhofft sich die selbst ernannte „Bürgerbewegung“ eine Zuspitzung des rassistischen Diskurses wie vor 20 Jahren, als nach einer Welle von medialer rassistischer Hetze, rechter Straßengewalt und rassistischen Pogromen mit tödlichen Folgen unter anderem in Solingen das Grundrecht auf Asyl in der BRD faktisch abgeschafft wurde. Im Rahmen dieser Inszenierung „Volksinitiative gegen Asylmissbrauch“, ziehen die die Rechtspopulist_innenvor die Übergangswohnheime in NRW, um die Abschiebung der geflüchteten Personen zu fordern. Am letzten Tag dieser Tour, am Samstag den 23.3.2013 will Pro Köln an drei Orten in Köln im Abstand von zwei Stunden auftauchen. Es ist politische Notwendigkeit, sich der Kampagne von Pro NRW, der rassistischen Politik und der strukturellen Polizeigewalt, wie zuletzt beim brutalen Angriff der Staatsgewalt in Köln gegen Aktivist_innen der Refugees‘ Revolution Bustour in den Weg zu stellen!

Beteiligt euch deshalb 23. März 2013 in Köln an den antirassistischen und antifaschistischen Aktionen:

9.30h in Poll / 11.00h in der Südstadt (Vorgebirgsstraße/Bonner Wall) / 13.30h in Weiden

Wir rufen dazu auf zu allen drei Orten der Pro Köln Kundgebungen zu kommen! Es gibt auch eine antifaschistische Busbegleitungstour: Treffpunkt für die Fahrt mit dem Bus ist am 23.03. um 9h am Heumarkt/Maritim Hotel

Bündnis gegen „pro Köln“ u.a.m

Samstag, 23. März 2013, 9:30 in Poll, 11:00 in der Südtstadt, 13:30 in Weiden

Poll/ Südtstadt/ Weiden

Samstag, 23. März 2013, 9:30 in Poll, 11:00 in der Südtstadt, 13:30 in Weiden Poll/ Südtstadt/ Weiden

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