Germany and the Secret Genocide

22. September 2015

Donnerstag, 15. Okt. 2015, 19.00 Uhr
Filmvorführung: „Germany and the Secret Genocide“

Dokumentarfilm USA 2003 R: J. Michael Hagopian ca. 60 min. In engl. Sprache. Mit einer kurzen Einführung.

Veranstaltung von Recherche International e.V. in Zusammenarbeit mit dem NS-DOK, dem Kulturforum Türkei Deutschland und der Integrationsagentur AWO-Mittelrhein, Preis: 4,50 Euro, ermäßigt 2,00 Euro, NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25

Beihilfe zum Völkermord. Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier

22. September 2015

Donnerstag, 1. Okt. 2015, 19.00 Uhr

Deutschland war während des Ersten Weltkrieges enger Verbündeter des Osmanischen Reiches und mittelbar wie unmittelbar in den Völkermord an den Armeniern verwickelt. Jürgen Gottschlich schildert detailliert, wie deutsche Offiziere die Deportationen der Armenier empfahlen, Diplomaten die Vertreibung der Armenier unterstützten und führende deutsche Politiker ein Einschreiten gegen den Völkermord verhinderten.

Veranstaltung von Recherche International e.V. in Zusammenarbeit mit dem NS-DOK, dem Kulturforum Türkei Deutschland und der Integrationsagentur AWO-Mittelrhein, Preis: 4,50 Euro, ermäßigt 2,00 Euro, NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25

Am 19.10.2015 um 11.30 Uhr zum NSU-Untersuchungsausschuss!

22. September 2015

Am 19.10.2015werden Zeugen und Opfer des NSU-Bombenanschlags in der Keupstraße vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) des NRW-Landtags auftreten und können öffentliche Unterstützung gut gebrauchen. Denn bislang haben alle befragten Zeugen aus Justiz, Polizei und VS behauptet, in ihren Ermittlungen alles richtig gemacht zu haben. Ihre Begründung dafür, warum sie Opfer vernommen haben, als wären sie die Täter und sie über Jahre bespitzeln ließen, ist zynisch: Ein fremdenfeindlicher Hintergrund hätte nicht ausgemacht werden können, somit hätte im Umfeld der Opfer ermittelt werden müssen. Ein einziger nannte die Folgen der Ermittlungen für die Opfer „bedauerlich“. Ihre Haltung und ihre Aussagen stellen eine Beleidigung der Opfer dar, eine Missachtung des Untersuchungsausschusses und eröffnen einen tiefen Einblick in die politische Kultur der Organe unseres Rechtssystems.

Die Opfer erwarten Aufklärung und Gerechtigkeit
Aufklärung über Hintermänner und Umfeld des NSU: Mit wem wurde die Tat vorbereitet? Wer hat die Täter 7 Jahre lang gedeckt? Warum haben die zahlreichen Hinweise auf den NSU nicht zu Verhaftungen geführt? Warum wurden Hinweise auf die Parallelität zu den britischen Nagelbombenanschlägen nicht verfolgt, obwohl sie vorlagen?
Mantraartig beten die Vertreter unseres Rechtssystems herunter, dass es kein Bekennerschreiben gegeben hätte und daher auch keinen Hinweis auf rechten Terrorismus. Die Geschichte der BRD, vor allem auch das Münchner Oktoberfestattentat, haben das schon früh eindeutig widerlegt. Hinweise auf rechtsterroristische Parallelen, ganze Dossiers wurden nicht an ermittelnde Behörden weitergegeben! Der Bombenfund in der NSU-Garage in Zwickau – einfach aus der Datei gelöscht. Die Täter in der Aufzeichnung der Viva-Kameras – „vom Aussehen her keine Terroristen“. Verdeckte Ermittler – augenscheinlich fast ausschließlich in migrantischen Communities eingesetzt. Wirklich alles nur ein Versehen? Die Zeugen aus Polizei und Justiz haben wiederholt bekräftigt, sie würden heute nicht anders ermitteln als damals. Ein Ballonfahrer spürt keinen Wind – er ist im Wind. Wer spürte damals und spürt heute keine Fremdenfeindlichkeit und keinen Rechtsradikalismus?

Nur öffentlicher Druck kann dieses Blockadesystem ins Wanken bringen.
Besucher der PUA-Verhandlungen sind von den scharfen und genauen Nachfragen der Ausschussmitglieder angetan. Doch diese prallen an den Behördenzeugen ab. Die notwendigen politischen Konsequenzen des Landtags bleiben abzuwarten. Die Aussagen und Anklagen der Opfer verdienen unsere öffentliche Unterstützung! Ihr Leiden steht heute noch gegen die kalte Borniertheit der ermittelnden Behörden.
www.keupstrasse-ist-ueberall.de

Darum: Gemeinsam mit den Zeugen am Montag, den 19.10.2015, zum PUA, Treffpunkt Bahnhof Mülheim um 9.45 Uhr, RE1 9.49 h ab HBF/ 9.57h ab Köln-Mülheim

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Kein Comeback von HoGeSa

22. September 2015

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Zum Jahrestag der HoGeSa-Demo in Köln mobilisieren Hooligans und Nazis erneut bundesweit zu einem Aufmarsch am 25.10.2015 nach Köln. Unter dem Motto „Der gleiche Ort – Die gleiche Demoroute – Die gleiche Uhrzeit – Köln 2.0“ ruft der Pro NRW-ler und Anmelder vom letzten Mal, Dominik Roeseler, dazu auf, nach Köln zu kommen.

Schon Wochen vor dem Event haben weit über Tausend Personen auf Facebook ihr Kommen angesagt. Die Demonstration ist bei der Polizei angemeldet und in Hooligan- und Nazikreisen wird eifrig für eine Wiederholung der Randale vom letzten Jahr in derselben Größenordnung mobilisiert. Die rechten Hools wollen sich eine rassistisch aufgeladene Erlebniswelt schaffen, bei der sie die Straße dominieren. Sie versuchen, ihr „Wunder von Köln“, wie sie es nannten, zu wiederholen.

Letztes Jahr: HoGeSa eskaliert

Vor einem Jahr im Oktober marschierten etwa 5000 Nazis und Hooligans in der Kölner Innenstadt auf, und konnten besonders am Eigelstein und im Kunibertsviertel nahezu ungehindert Anwohner*innen und migrantische Geschäftsleute, Passant*innen und Journalist*innen angreifen, ungeahndet den Hitlergruß zeigen und braune Parolen skandieren. Antifaschist*innen waren nicht in der Lage, sich dem Mob entgegenzustellen. Während die Ausschreitungen schon begonnen hatten, hatte die Polizei vor laufenden Kameras die Trennung beider Gruppen als ihr Ziel benannt.
Eine angemessene Aufarbeitung durch Polizei, Innenministerium oder vor Gericht fand bisher nicht statt. Die politische Dimension wurde verharmlost. Und das, obwohl NRW-Innenminister Jäger nach anfänglichem Erschrecken über die Exzesse in Köln eine „neue Formation von Hooligans und Rechtsextremisten“ am Werk sah und meinte, man müsse die Verwaltungsgerichte überzeugen, solche Veranstaltungen künftig zu verbieten“. Antifaschist*innen dürfen sich jedoch nicht darauf verlassen, dass dies tatsächlich passiert.

KÖGIDA, HOGESA und Co

Der HoGeSa-Aufmarsch im Jahr 2014 hat nicht nur zu einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen Hooligans und Neonazis geführt. Rassist*innen und Nazis aller Couleur fühlten sich ermutigt, ihren Hass und Rassismus auf die Straße zu tragen. PEGIDA in Dresden blühte auf. Aufmärsche eines rassistischen Mobs wie in Freital und Heidenau sind – wie die weniger sichtbaren Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte – zum Alltag geworden.
Auch in Köln gab es im letzten Jahr mehrere Auftritte gewalttätiger rechter Hooligan-Gruppen: Während einer Gedenkfeier für die Opfer des Bombenattentats des NSU in der Probsteigasse und mehrfach am Eigelstein mit Pöbeleien und Übergriffen gegen Passant*innen.
Unter dem Namen KÖGIDA versuchte eine Mischung von Pro NRWlern, Hooligans und militanten Nazis in Köln auf die Straße zu gehen. Tausende Kölner*innen stellten sich ihnen in den Weg und machten ihre rassistischen Aufmärsche zu einem Fiasko für sie.

Dieses Jahr: No Go für HoGeSa – Nazis den Platz nehmen

Den Schock von 2014 wollen wir nicht noch einmal erleben. HoGeSa und Co. mobilisieren deutschlandweit. Wir rufen deshalb über die Grenzen Kölns hinaus alle, die genug davon haben, dass immer mehr Idioten ihr menschenverachtendes Weltbild auf die Straße tragen, dazu auf, dieses Mal den Nazis und Hooligans nicht die Straße zu überlassen. Wir werden es nicht zulassen, dass wieder diejenigen, die nicht in das rechte Weltbild dieser dumpfen Rassisten*innen passen, angepöbelt und angegriffen werden oder sich bedroht fühlen müssen.

Wir wollen am 25.10. mit möglichst vielen Menschen in der Innenstadt, am Eigelstein, im Kunibertsviertel Präsenz zeigen und den Rechten keine Chance geben, sich dort wieder breit zu machen.
Zusammen mit anderen Bündnissen wie „Köln stellt sich Quer“ und „Arsch Huh“ werden wir versuchen, viele tausend Menschen in die Innenstadt und zum Eigelstein zu mobilisieren. Wir werden den Nazis und Hooligans den Platz nehmen und deutlich machen, dass sie hier nicht erwünscht sind.
Egal hinter welchem Namen sich Rassist*innen verstecken – HoGeSa, Kögida, „Pro NRW“ u.a. – wir werden ihnen entschlossen entgegentreten. Gegen Rassismus in Köln und überall.

HOGESA-Aufmarsch blockieren.

Kommt alle in die Innenstadt am 25.10. – Bahnhofsvorplatz 11 Uhr

Aufruf-KSSQ-Arschhuh-25.10.15

Von barmherzigen Samaritern und gewerkschaftlicher Friedenspolitik

geschrieben von tri

22. September 2015

Bedeutsam in mehrfacher Hinsicht war die Podiumsdiskussion zum Antikriegstag, die am 2. September im Kölner DGB-Haus stattfand und knapp 70 Besucher(innen) anzog. Den Veranstaltern, einem Bündnis unterschiedlicher Kölner Friedensorganisationen, der Gewerkschaft ver.di und der DIDF, war es zum Einen gelungen, das Podium prominent zu besetzen: Neben Manfred Kock, dem ehemaligen Präses der Evangelischen Kirche in Deutschland, diskutierten unter der Gesprächsleitung der Kölner Journalistin Anne Schulz der ehemalige Kölner DGB-Vorsitzende und heutige Sprecher des Runden Tisches für Integration, Wolfgang Uellenberg-van Dawen und der Vorsitzende der DFG-VK in Nordrhein-Westfalen, Joachim Schramm. Zum Anderen setzte der Ort der Veranstaltung ein Zeichen: Das DGB-Haus signalisierte, genau wie die Besetzung des Podiums, für wie wichtig die Veranstalter(innen) die aktive Beteiligung der Gewerkschaften (und der Kirchen) an der Friedensbewegung halten.

Was das betrifft, war die Veranstaltung ein voller Erfolg: Es war nicht nur gelungen, mit ver.di eine Gewerkschaft als Mitveranstalter zu gewinnen und damit an eine einige Jahre verschüttete Tradition der Beschäftigung von Gewerkschaften mit den Themen Krieg und Frieden anzuknüpfen, es gab auch die Aussage von Witich Rossmann, Vorsitzender der Kölner IG Metall, dem Kampf um Abrüstung künftig wieder einen größeren Platz in der gewerkschaftlichen Arbeit einzuräumen. Gerade in der IGM, der Gewerkschaft, in der ein nicht unbeträchtlicher Teil der Beschäftigten von Rüstungsunternehmen organisiert ist, ist das eine wichtige und nicht zu unterschätzende Aussage.
Inhaltlich herrschte in vieler Hinsicht Einigkeit, wenn auch natürlich die Zugänge zu den Themen durchaus unterschiedlich waren. Alle Diskutanten stellten angesichts der Masse an Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen nicht nur den Zusammenhang zwischen Krieg und Flüchtlingselend sondern auch den tieferen Zusammenhang zwischen deutschen Waffenlieferungen und Krieg sowie Wirtschaftspolitik und Verelendung des Südens dar.
Einigkeit herrschte auch darüber, dass es dringendst erforderlich sei, das alleinige Gewaltmonopol der UNO, das von den NATO-Staaten mit dem Krieg gegen Jugoslawien gebrochen wurde, wiederherzustellen. Damit würden Kriege zwar nicht verhindert, auch dürfe ein UNO-Mandat nicht zu „gerechten Kriegen“ führen, aber Angriffskriege der großen Akteure der Weltpolitik deutlich erschwert.
Manfred Kock benutzte das biblische Gleichnis vom barmherzigen Samariter, um die Frage zu stellen, was wichtiger sei: den „unter die Räuber Gefallenen“ zu helfen, ihre Not zu lindern, oder das Räuberunwesen zu beseitigen? Die Antwort auf seine Frage lieferte er mit: Es sei wichtig, das Übel an der Wurzel zu packen, für Frieden, gegen Waffenexporte und eine ungerechte Weltwirtschaftsordnung einzutreten und gleichzeitig konkrete Hilfe, beispielsweise für Flüchtlinge zu leisten – eine Sicht der Dinge, die wohl auch alle nichtreligiösen Friedensfreunde teilen können.
Es kamen viele Probleme zur Sprache und es wären wohl noch deutlich mehr zur Sprache gekommen, hätte mehr Zeit zur Verfügung gestanden.
Was hoffentlich bleibt, ist der Anfang eines Dialogs zwischen Kirchen, Gewerkschaften und traditioneller Friedensbewegung – er sollte möglichst nicht mehr abreißen und in ein gemeinsames konkretes Eintreten für den Frieden münden.

VVN Kamerad verhindert Zulassung von PRO NRW zur OB-Wahl in Bonn

geschrieben von kf

22. September 2015

Unser Kamerad Sebastian Kehlm, SPD-Stadtrat in Bonn hat die Zulassung von PRO NRW zur Oberbürgermeisterwahl 2015 in Bonn verhindert.
Sebastian Kelm ist Mitglied im Wahlausschuss und hatte den Landeswahlleiter über Unregelmäßigkeiten bei der Nominierung der Leverkusener Stadtverordneten Susanne Kutzner zur Oberbürgermeisterkandidatin von PRO NRW informiert. Der Landeswahlleiter folgte der Begründung und schloss PRO NRW wegen grober Formfehler und fehlender Einhaltung des Demokratieprinzips von der Zulassung aus.
PRO NRW hat dagegen Rechtsmittel eingelegt.

Vogt im Geißbockheim

geschrieben von hma

22. September 2015

Seit März führt der Geschäftsführer des Kölner Beleuchtungshauses Remagen, Heinrich Remagen, Vortragsveranstaltungen unter dem Motto „Stunde der Wahrheit“ durch. Der „offene Initiativkreis“ will mit einer „Informations-Initiative für Wahrheit und Gerechtigkeit“ aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Gesundheit aufgreifen. Während die ersten drei Veranstaltungen im „Lichthaus Remagen“ noch unspektakulär verliefen, gab es am 24. August in der Vortragsreihe eine Veranstaltung mit Prof. Dr. Michael Friedrich Vogt, dem Gründer von Quer-Denken TV. Unter dem Titel „Alle Macht geht vom Volke aus …ach wirklich?“ referierte Vogt im Geißbockheim des 1.FC Köln darüber, wie Herrschaftsmedien angeblich die öffentliche Meinung manipulieren.

Vogt ist in der extremen Rechten kein Unbekannter. Vogt war in rechten Studentenverbindungen aktiv, bei denen er noch heute gerne als Referent auftritt. 2007 traf er sich mit führenden Funktionären der „Republikaner“, der NPD und der DVU in Straßburg. Danach arbeitete er für Secret-TV, das im Internet Videos mit Verschwörungstheorien, rechter Esoterik und pseudowissenschaftlichen Themen verbreitete. Man darf gespannt sein auf die nächsten Referenten bei der „Stunde der Wahrheit“!

Neues vom rechten Rand

geschrieben von hma

22. September 2015

Die selbsternannte „Bürgerbewegung pro Köln“ hatte am 29. August zu einem Sommerfest auf ein privates Veranstaltungsgelände am Großmarkt in Köln-Raderberg eingeladen. Rund 70 Menschen nahmen an dieser Veranstaltung teil, zu der auch der Chef der „Bürgerbewegung pro Deutschland“, Manfred Rouhs, aus Berlin angereist war. Mehrere hundert AntifaschistInnen protestierten gegen das Treffen, das in der Nähe eines Flüchtlingsheims stattfand. Der Vorsitzende von „Pro Köln“, Michael Gabel, und Manfred Rouhs sprachen am Rande der Feier über eine „vertiefte Zusammenarbeit“ der beiden Gruppierungen, heißt es auf der Internetseite von „Pro Köln“. So sollen Vorhaben wie z. B. „gemeinsame Werbemittel oder gegenseitige Verlinkungen im Internet“ zeitnah umgesetzt werden“, liest man dort. Unterdessen hat Melanie Dittmer, ehemalige Funktionärin der „Bürgerbewegung pro NRW“, aus Bornheim bei Bonn verkündet, es sei zu „80 Prozent“ wieder mit „Dügida“-Aufmärschen (Dügida = Düsseldorfer gegen Islamisierung des Abendlandes) in Düsseldorf zu rechnen. Dittmer tendiere dazu, die eigentlich abgemeldeten Aufmärsche ab Oktober oder November wieder aufzunehmen. Ob sie dann wieder als Versammlungsleiterin auftreten wird, ist offen. Die Polizei hatte Dittmer dies zuletzt nach verbalen Ausfällen während eines Aufmarschs untersagt. Zwischenzeitlich hatten Dittmer und ihre Gruppe „Identitäre Aktion“ im Umland von Aachen Aktionen durchgeführt.

Dittmer trat Anfang September auch als Rednerin auf mindestens einer Kundgebung der NPD auf. Diese hatte – besucht von einer überschaubaren Anzahl an Teilnehmern – in Essen, Wattenscheid, Wanne-Eickel, Wuppertal, Velbert und Hattingen „Mahnwachenkundgebungen“ unter dem Motto „Asylflut stoppen! Wir sind nicht das Sozialamt der Welt!” durchgeführt.

Demonstration & Menschenkette gegen die NATO-Kommandozentrale in Kalkar

4. September 2015

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03. Oktober 2015 • 11:30Uhr

Der Krieg beginnt hier und hier muss er gestoppt werden!

Aufruf zur Protestaktion in Kalkar

Infos unter: www.demo-kalkar.de, www.ostermarsch-ruhr.de
Flyer .pdf

Oradour – Zur Geschichte eines Massakers

4. September 2015

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Vortrag und Diskussion mit Florence Hervé, Autorin und Journalistin
am Mittwoch, 30. September um 18.00
im NS Dokumentationszentrum der Stadt Köln, ELDE Haus Appellhofplatz 23-25

Am 10. Juni 1944 blieb die Zeit in Oradour stehen. Das ruhige Dorf im nordwestlichen Zentralmassiv Frankreichs wurde von der SS-Panzerdivision ‚Das Reich‘ in Schutt und Asche gelegt.
642 Menschen wurden erschossen, verbrannt – die Mehrzahl Frauen und Kinder.
Dr. Florence Hervé, mit Martin Graf (Fotos) Herausgeberin eines zweisprachigen Bildtextbands zu Oradour, informiert über das Geschehen und über das Versagen der deutschen Justiz (der Hauptverantwortliche SS-General Lammerding, zweimal in Abwesenheit in Frankreich zum Tode verurteilt, konnte als Bauunternehmer in Düsseldorf unbehelligt leben).

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In ihren Augenzeugenberichten beschreiben Überlebende den Ablauf der Gräueltaten.
Aus Texten namhafter Schriftsteller/innnen wird u.a. zitiert. Über das Gedenken wird berichtet.
Mit Bildern und Musikeinspielung.

Einladung .pdf

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