Köln. In den letzten Wochen fanden im Kölner Stadtteil Kalk wiederholt Protestaktionen gegen die Ansiedlung einer Kirche der rechtsgerichteten „Priesterbruderschaft St. Pius X“ statt. Anwohner, unterstützt von antifaschistischen Gruppen, verteilten ein Flugblatt in der Nachbarschaft der neuen Kirche. Nun lud die VVN-BdA Köln den Buchautor David Berger („Der heilige Schein“) zu einer Informationsveranstaltung nach Kalk ein.
Artikel
Edelweißpiratenfestival
18. Juli 2011
Mit einem Open-Air-Festival im Friedenspark endete am vergangenen Sonntag die siebte Auflage des „Edelweißpiratenfestivals“. Trotz wechselhaften Wetters zog es auch in diesem Jahr wieder tausende Menschen in den Friedenspark in der Südstadt. Rund um das ehemalige Fort I mit dem dazugehörigen militaristischen „Ehrenmal“ für die „Helden von 1914 -18“ wird seit 2005 jährlich an den lang verdrängten Jugendwiderstand gegen die Nazis erinnert.
Ein antifaschistischer Kampfverband mit langer Tradition
10. Juli 2011
Über 130 Delegierte und Gäste aus 16 europäischen Ländern und Israel – der Älteste von ihnen war Spiros Kotoros, ein neunundneunzig jähriger griechischer Partisan – kamen Anfang Juli 2011 im „Alten Rathaus“ von Wien zusammen, um das 60. Gründungsjubiläum der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten zu begehen. Eröffnet durch den ungarischen Widerstandskämpfer Dr. Ivan Vitànyi, wurde in den Beiträgen deutlich, welche große Rolle diese Dachorganisation der ehemaligen Partisanen, Veteranen des antifaschistischen Kampfes, der Verfolgten des Naziregimes und heutiger Antifaschisten in den vergangenen Jahrzehnten gespielt hat und heute noch spielt.
Woelki nach Berlin
7. Juli 2011
Gegenüber der konservativen „Deutschen Tagespost“ erklärte der künftige Erzbischof von Berlin, Dr. Rainer Maria Woelki, er gehöre der illustren Vereinigung „Opus Dei“ nicht an.
Rüge für Stolz
7. Juli 2011
Im September 2009 wurde beim ver.di-Bundesvorstand ein Ausschlussantrag gegen den Kölner Publizisten Rolf Stolz gestellt. Dieser gehört dem „Verband Deutscher Schriftsteller (VS)“ der Gewerkschaft an und schrieb bzw. schreibt in diversen einschlägig rechten Publikationen, er tritt auch als Redner u.a. bei strammrechten Burschenschaften auf.
VVN Infostand auf der Rheinkultur 2011
2. Juli 2011
Nachdem im letzten Jahr das Rheinkultur-Festival zunehmend mit Besuchern aus der extrem rechten Szene zu kämpfen hatte, entschloss sich die VVN-BdA Köln in diesem Jahr wieder mit einem Infostand vertreten zu sein, um auf diese Weise möglichst viele Jugendliche zu erreichen und von der Wichtigkeit des antifaschistischen Kampfes und der Erinnerungsarbeit zu überzeugen.
Einmal über den Rhein und zurück – das war’s
10. Mai 2011
Neben Mitgliedern und Anhängern von „pro“ nahmen auch einige Dutzend Mitglieder der mittlerweile politisch weitgehend unbedeutenden „Republikaner“ (REP) teil. Ein Novum – zwischen beiden Parteien zeichnet sich eine engere Kooperation ab. Der REP-Vorsitzende Rolf Schlierer und sein Stellvertreter Johann Gärtner traten in Köln als Redner auf.
Ein antifaschistischer Erfolg – doch es bleibt noch viel zu tun
10. Mai 2011
Auch wenn pro Köln/pro NRW das anders darstellt: der großspurig angekündigte (aber in Köln interessanterweise kaum beworbene) „Marsch für die Freiheit“, an dem laut Ankündigung der notorischen Großmäuler um die Herren Beisicht und Wiener deutlich über 1.000 („neben vielen Hundert Teilnehmern aus NRW werden hunderte weitere Teilnehmer…erwartet“) war für die Rassist(inn)en kein Erfolg.
„Braune Halunken“ schifften ab
10. Mai 2011
Über 3.000 Menschen protestierten am Samstag gegen den Aufmarsch von pro Köln. Ein einsamer kurzer Marsch. Ein Bericht über den Ablauf zu geben ist sehr schwer, weil sehr viele Menschen aktiv waren. Hier ein Versuch, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben:
Der einsame, kurze Marsch der rassistischen „Bürgerbewegung Pro NRW“ in Köln
7. Mai 2011
2500 TeilnehmerInnen hatte Pro Köln/ NRW angekündigt für ihren Marsch „quer durch die Kölner Innenstadt“ einen Tag vor dem Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus.300, davon mindestens 100 Belgische RassistInnen vom Vlaamse Belang, kamen und bewegten sich ohne Publikum hinter massivem Polizeischutz vom Bahnhof Deutz über die Deutzer Brücke bis zum Heumarkt und wieder zurück.Ganze 1 ½ Stunden dauerte der Spuk, den mehr als 3000 PolizeibeamtInnen absichern mussten gegen ca 3000 GegendemonstrantInnen aus Köln und Umgebung…