Nie wieder brennende Bücher – eine Lesung in Köln

23. Mai 2020

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus,
nie wieder brennende Bücher!

Anlässlich des 87. Jahrestages der Bücherverbrennung wurden aus Werken der AutorInnen, deren Bücher im Faschismus verbrannt wurden, vorgelesen.

Teile der Lesung wurden gefilmt und können unter https://r-mediabase.eu/nie-wieder-brennende-buecher-eine-lesung-in-koeln aufgerufen werden.

Aus folgenden Texten wurde dabei gelesen:

Arnold Zweig, „ Der Streit um den Sergeanten Grischa“, 1927

Alex Wedding, Ede und Unku. Ein Roman für Jungen und Mädchen. BEBUGmbH/Bild und Heimat, Berlin 2015. Daraus Seite 32 bis 40.

Alfred Kerr, „Die Diktatur des Hausknechts und Melodien“, Bibliothek der verbrannten Bücher , konkretLiteraturverlag 1981

Anna Seghers, Das siebte Kreuz (Roman), Sammlung Luchterhand 108, Mai 1973, 18. Auflage November 1982, Darmstadt und Neuwied, S. 288.

Bertolt Brecht:

– Fragen eine lesenden Arbeiters.

– Legende von der Entstehung des Buches Toteking auf dem weg des Laotse in die Emigration

– Appell eines kranken Kommunisten an seine Genossen

– Kinderkreuzzug 1939

Erich Kästner:

– „Die kleine Freiheit“, FischerBücherei Nr 507,1963

– Notwendige Antwort auf überflüssige Fragen

– Notabene 45: Ein Tagebuch

– Sachliche Romanze

– Die Entwicklung der Menschheit

Erich Maria Remarque

Erich Mühsam:

– An die Dichter (erschienen in „Brennende Erde“ Erstausgabe 1920)

– Sich fügen heißt lügen, Gedichte 1919

Ernst Toller, Rede auf dem PEN-Club-Kongreß in Ragusa (Ende Mai 1933), in: Deutsche Literatur im Exil 1933 – 1945, Reclam Universal-Bibliothek 9865, Stuttgart 1977, S. 159-163.

Franz Kafka, Der plötzliche Spaziergang.

Heinrich Heine:

– Weltlauf

– Erinnerungen aus Krähenwinkels Schreckenstagen

Irmgard Keun:

– Nach Mitternacht, München 1995, dtv

– Brief an Hermann Kesten, 10. Oktober 1946, in: Monacensia, Landeszentralbibliothek München, Archiv: Nachlass Kesten)

Janko Lauenberger mit Juliane von Wedemeyer. Ede und Unku – die wahre Geschichte. Das Schicksal einer Sinti-Familie von der Weimarer Republik bis heute. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2018. S. 229, 230.

Joseph Roth, das Spinnennetz, Köln 1988, Kiepenheuer &Witch

Karl Marx Brief aus Manchester an Jenny Marx, 21.6. 1856, aus: Bruno Kern, Karl Marx, Texte, Schriften (Marix  Verlag 2015)

Klaus Mann, Mephisto, Hamburg 1981, S. 321-323

Kurt Tucholsky:

– „…zu dürfen“

– „Deutschland, erwache!“

– Die Ballade von der Wohltätigkeit

– Ein deutsches Volkslied

– Karrieren

Nelly Sachs, Ihr Zuschauenden (Gedicht), in: Deutsche Literatur im Exil 1933 – 1945, Reclam Universal-Bibliothek 9865, Stuttgart 1977, S. 431/432.

Rosa Luxemburg: Ausgewählte Reden und Schriften, I. Band, Dietz Verlag Berlin, 1951. Aus dem Vorwort von Wilhelm Pieck, S. 9.

Rosa Luxemburg, Briefe aus dem Gefängnis, 23. Mai 1917 an Sonja Liebknecht, in: Annelies Laschitzka (Hrsg.) Rosa Luxemburg, Gesammelte Briefe, Bd. 5

Saul Tschernichowsky: Dein Glanz nahm mir die Worte, aus dem Hebräischen übersetzt und kommentiert von Jörg Schulte. Texte: „Heißt es nicht ein Land… “ und „Der Mensch ist nichts als…“ In: Berlin: Edition Rugerup 2020.

Thomas Mann, „Deutsche Hörer!“, 28. März 1944