«Wir haben gedacht, wir kommen zurück, aber wir kamen nicht zurück»

14. Januar 2018

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Unten folgt die Einladung des Begegnungszentrums Porz der jüdischen Gemeinde zu der Veranstaltung mit Frau Kanter und Herrn Fish. Sie berichten am Anfang des Films über ihr Leben in Oświęcim, der Stadt, die die Nazis Auschwitz nannten.
Die Familie floh am 3. September 1939 in die Sowjetunion.
Herr Fish wurde Soldat der Roten Armee, von Stalingrad bis Berlin bekämpfte er den deutschen Faschismus. Die Familie Fish arbeitete bis 1945 unter harten Bedingungen in der Produktion. Danach lebten sie in der Ukraine, Herr Fish war als Spediteur beschäftigt, Frau Kanter wurde Lehrerin. Sie leben heute beide in Köln-Porz.

Der Film wurde in dem Filmhaus Köln 2015 gezeigt. Herr Fish hatte im Jahr 2011 am Jahrestag des Überfalls der Nazi-Wehrmacht auf die Sowjetunion als Zeitzeuge, auch im Filmhaus, zu uns gesprochen. Er trug auf der Veranstaltung im NS- Dokumentationszentrum mit Frau Filip über die jüdische Gemeindein der Stadt Oświęcim drei Lieder vor.

 

 

Das Begegnungszentrum Porz der Synagogen- Gemeinde Köln lädt Sie am 22.01.18 (Mo) um 16:00 Uhr zur Vorführung des Films «Wir haben gedacht, wir kommen zurück, aber wir kamen nicht zurück» ein.

Die Überlebenden Elya Kanter & Leonid Fisch – Film und Gespräch
Der Film (ca. 75 Min.), Ergebnis eines über zwei Tage sich erstreckenden Interviews mit dem Geschwisterpaar Kanter/Fisch, beschreibt die Stationen ihrer Lebensreise bis hin zu ihrer Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion im Jahre 2000 und ihr heutiges Leben in Köln-Porz.
Von der Fähigkeit, sich zu erinnern und der großen Kraft, in der Erinnerung die Lebenden und die Toten zusammen und beieinander zu halten, gibt das filmische Dokument ein lange nachhallendes Zeugnis.

Begegnungszentrum Porz der Synagogen-Gemeinde Köln
Theodor-Heuss-Straße 43-45, 51149 Köln