15. Museeumsnacht Köln – im NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus

29. Oktober 2014

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08. November 2014

NS-Dokumentationszentrum EL-DE-Haus

Appellhofplatz 23 – 25 50667 Köln

 

Programm

19.30
KURZUNDKLEIN: Heute Nacht ist viel passiert

findet Worte für das Grauen, aber auch den Alltag des Krieges aus der Sicht eines kleinen Mädchens. Die Autorin Margaret Klare erhielt für ihre Erzählung den Peter-Härtling-Preis. Kinder- und Jugendlesung ab 12 Jahren mit Barbara Kirschbaum und Theaterpädagogin Bettina Frank. (Geschichtslabor, 2. OG)

20.00 und 23.00
Joe Bausch

ist als Rechtsmediziner Dr. Joseph Roth im Kölner »Tatort« bekannt – im echten Leben arbeitet er seit 25 Jahren als Gefängnisarzt in Werl. Bausch liest aus seinem aktuellen Buch »Knast« sowie aus dem Theaterstück »Oui« von Gabriel Arout. In seinem Buch erzählt er zum ersten Mal persönlich und eindringlich von einer Welt mit ihren eigenen Regeln. Das Theaterstück von Arout, in dem Bausch im Laufe seiner Theaterkarriere eine der beiden Hauptrollen spielte, handelt von der Begegnung eines zum Tode verurteilten SS-Mannes und eines jüdischen Schneiders in der Todeszelle.(Sonderausstellungsraum, EG)

20.30 / 21.30 / 22.30 Geschichte des Hauses / Gedenkstätte

21.00
Rukeli

Ein Theaterstück u.a. nach dem Text »Zigeuner-Boxer« von Rike Reiniger. Das Stück erzählt die bewegende Geschichte des Boxstars Johann Trollmann, der 1933 Deutscher Meister im Halbschwergewicht wird, als Sinto den Titel jedoch aberkannt bekommt und im KZ ermordet wird. Das TKO-Theater inszeniert zweisprachig, auf Romanes und Deutsch. Mit Nedjo Osman und Arno Kempf unter der Regie von Nada Kokotović. (Veranstaltungsraum, 2. OG)

22.00 und 0.30 Romano Trajo

bedeutet Romaleben. Die Musik des Ensembles bringt den Charakter der Roma mit unbändiger Lebensfreude und zugleich abgrundtiefem Schmerz auf den Punkt. Romano Trajo bedient sich am Liedgut der Sinti und Roma, wie Tanzliedern und lyrischen Songs, steht aber gleichzeitig für innovative Interpretationen und verpasst so der traditionellen Musik aus Osteuropa und vom Balkan einen Neuanstrich. Dabei experimentieren die Musiker gerne und bieten auch eigene Kompositionen dar. (Sonderausstellungsraum, EG)