„Schafft Rote Hilfe!“ – Die Rote Hilfe Deutschlands in der Weimarer Republik und unter dem NS-Faschismus
6. März 2024
Anlässlich des 100-Jährigen Bestehens der Roten Hilfe widmen wir uns in einer Veranstaltung den Anfängen in der Weimarer Zeit und der anschliessenden Illegalität unter dem Faschismus. Ihr seid herzlich dazu eingeladen:
Donnerstag, 14.03. um 19 Uhr im „Raum für alle“, Genovevastr. 94/Ecke Keupstr., Köln-Mülheim
Die 1924 gegründete Rote Hilfe Deutschlands (RHD) war eine KPD-nahe Solidaritätsorganisation mit zuletzt rund einer Million Mitgliedern, unterstützt von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Erich Mühsam, Kurt Tucholsky, Käthe Kollwitz, Albert Einstein oder Thomas Mann. Sie setzte sich für die politischen Gefangenen und deren Familien ein, bezahlte Anwält*innen für Angeklagte und protestierte mit Kampagnen gegen staatliche Repression. Nach dem Verbot durch die Nazis im März 1933 war die RHD jahrelang im Untergrund aktiv. Der Vortrag gibt einen Überblick über die RHD in beiden Epochen und greift Beispiele aus der Region auf.
Die Referentin Silke Makowski ist Verfasserin der Broschüre: „Helft den Gefangenen in Hitlers Kerkern“. – Die Rote Hilfe Deutschlands in der Illegalität ab 1933.
Veranstaltet von der Roten Hilfe Ortsgruppe Köln-Leverkusen und dem Hans Litten Archiv
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Feierlichkeiten zu „100 Jahre Rote Hilfe“ statt.