Fahrt zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung am 1. September 2018
26. August 2018
Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen ein Weltkrieg, bei dessen Ende
fast 6 Jahre später mehr als 55 Millionen Menschen ihr Leben gelassen hatten. Große Teile Osteuropas, wo die faschistischen Armeen am schlimmsten gehaust hatten, waren verbrannte Erde. Die meisten jüdischen Menschen waren von den Nazis und ihren Helfern ermordet worden, ebenso erging es Sinti und Roma, die in den Augen der „Herrenmenschen“ ebenfalls als „rassisch minderwertig“ galten.
Gegen Ende des Jahres 1944 kehrte der Krieg wieder dorthin zurück, von wo er ausgegangen war. Die meisten deutschen Großstädte waren durch die alliierten Bombenangriffe zerstört, viele Menschen begriffen, dass der Traum von Großdeutschland ausgeträumt, der Krieg verloren war. In dieser Situation gewann der Widerstand gegen die Nazibar-barei an Kraft aber auch der Terror der Gestapo nahm zu.
Anlässlich des 79. Jahrestages des Kriegsbeginns, besuchen wir einige Stätten von Widerstand und Verfolgung im Kölner Westen, um zu sehen, was an die damalige Zeit erinnert und die Geschichten der Menschen zu erzählen, die Widerstand leisteten und von den Nazis verfolgt und in vielen Fällen ermordet wurden. Unsere Bustour beginnt am Mahnmal in der Bartholomäus-Schink-Straße in Ehrenfeld, geht über den Sülzgürtel 8, dem Sitz des Nationalkomitees Freies Deutschland nach Brauweiler, wo das „Sonderkommando Kütter“ folterte und mordete. Sollte danach noch genügend Zeit sein, werden wir das Gräberfeld der sowjetischen Zwangsarbeiter(innen) auf dem Westfriedhof besuchen.
Treffpunkt: 13.30 Uhr, Bartholomäus-Schink-Straße,
Bahnhof Ehrenfeld
Kosten: 10 Euro / erm. 5 Euro, Rückkehr gegen 18 Uhr,
Anmeldung unter: P. Trinogga, 0221 – 21 38 21 oder über das
Kontaktformular der Webseite: http://koeln.vvn-bda.de