Absetzbewegungen I: „PI-News“
3. Februar 2012
Bergisch-Gladbach/Hamburg. „Kewil“, einer der Autoren der rassistischen Internetseite „PI-News“, ist sauer. Die „Preußische Allgemeine Zeitung/Das Ostpreußenblatt“ (PAZ) habe „PI gebeten, das Werbebanner zu entfernen“, denn „man wolle mit PI nichts mehr zu tun haben“. Dabei sei man noch unlängst für das Blatt eingetreten, als dies in Medienberichten als „Neonazi-Webseite“ bezeichnet worden war, schreibt „Kewil“ am 1.Februar. Ende Januar hatte die PAZ in einer Pressemitteilung auf ihrer Internetseite erklärt, daß es „abwegig“ und „absurd“ sei, sie der „Neuen Rechten“ zuzuordnen.
Unterdessen hat der Synodalrat der Reformierten Kirche in Bern-Jura-Solothurn seine Untersuchungen über das Verhalten der Schweizer Pfarrerin Christine Dietrich abgeschlossen. Diese hatte dem engeren Kreis von „PI-News“ angehört. Eine „mitbestimmend-verantwortliche Funktion“ bei „PI“ und ihre Stellung als Pfarrerin in Bern seien unvereinbar, so der Synodalrat. Die Seelsorgerin solle sich künftig von der rassistischen Internetseite fernhalten. Dies sicherte Dietrich zu.